Gesundheit des Körpers ist ein ebenso wertvolles gut wie die der Psyche und die beiden sind über diverse Mechanismen, von denen wir die meisten noch nicht einmal richtig wissenschaftlich verstehen, verbunden. Fest steht jedoch, jeder hat nur einen Körper und dieser ist nicht ersetzbar, also sollten wir mit diesem kostbaren Gut auch sehr sorgsam umgehen.
Wie kann ich also meinem Körper und mir als Ganzes Gutes tun und sorgsam mit meiner Gesundheit umgehen? Die Frage scheint banal, grade in der heutigen Gesellschaft erkennt man durch Zustände wie Zunahme der fettleibigen Menschen oder von Diabetes und dergleichen, dass der Bezug zum Körper dort wo Wohlstand herrscht aus den Fugen gerät, selbst wenn die Umstände und Randbedingungen dies in keinster Weise provozieren.
Was sind also einige Eckpunkte, die uns unterstützen können, einen gesunden und leistungsfähigen Körper zu haben:
- Bewegung: Ist das A und O damit der Körper nicht einrostet. Hier geht es nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern um das Benutzen der Muskulatur und der Gelenke. Das kann nun Sport im Sinne von laufen, radfahren, Kraftsport, Kampfsport etc. sein, aber genauso tanzen, schnell spazieren gehen, wandern, anstrengende Arbeit. Wichtig dabei ist, dass der Körper ein wenig herausgefordert wird und eine gewisse Regelmäßigkeit eingehalten wird. Empfohlen wird dabei drei oder vier Mal die Woche mindestens 30 Minuten. Wobei es jedes Mal etwas anderes sein kann, denn Abwechslung hilft hier, die Motivation zu halten. Ich selbst löse dies so, indem ich zweimal sehr anstrengenden Sport mache und zweimal etwas lockeres, wie spazieren gehen.
- Nahrung: Der Spruch: "Du bist, was du isst!" kommt nicht von ungefähr. Denn aus unserer Nahrung baut der Körper sich selbst auf. Was man in sich aufnimmt, ist sozusagen das Baumaterial des Körpers. Was passiert mit Häusern, wenn man schlechtes Material nimmt? Sie sehen früher alt aus und werden früher baufällig. So ist es auch mit dem Körper: Gute und gesunde Lebensmittel in einem ausgewogenen Verhältnis helfen, das "Gebäude Mensch" zu stärken. Echte unverarbeitete Lebensmittel sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Fertigprodukte, überzuckerte Naschereien, salzige und fettige Snacks, Fast-Food und Produkte die viele chemische Zusatzstoffe beinhalten tragen dazu bei, den Körper zu schwächen. Viel Obst und Gemüse, Fisch, mageres Fleisch (oder Fleischersatzprodukte), natürliche Milchprodukte, Eier, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte als Basis sind ein sehr gutes Fundament für einen gesunden Körper.
- Schlaf: Ein qualitativ hochwertiger Schlaf in ausreichender Menge ist ebenso essentiell für die körperliche Erholung, wie für die geistige. Sollte man Einschlafprobleme wegen fehlender Müdigkeit oder kreisender Gedanken haben, ist körperliche Aktivität ein gutes Medium, um Müdigkeit herbeizuführen. Ebenso kann ein herantasten an die optimale Schlaflänge, die von Mensch zu Mensch verschieden ist, dabei helfen, beim Einschlafen müde zu sein und dann auch durchzuschlafen. Außerdem kann es nützlich sein, das Schlafzimmer frei von Ablenkungen wie elektronischen Geräten zu halten, damit das Schlafzimmer auch zweckgebunden für Schlaf bleibt.
- Intuition: Damit ist gemeint, auf den Körper zu hören. Schmerz, Übelkeit, Druck, Schwindel... Dahinter steht immer irgendetwas, dass der Körper uns auf seine Art und Weise mitteilen möchte. Hier hilft nur, darauf zu hören und die Zeichen ernst zu nehmen. Niemand kennt den eigenen Körper besser, als man selbst, wenn man ihm zuhört.
Wer sich jetzt noch die Frage stellt: "Wie soll ich das alles jetzt anstellen?", dem sei gesagt, dass er gerade an der größten Quelle kostenfreier Information sitzt, die es gibt. Also die Suchmaschine oder Youtube anwerfen und nach Rezepten oder Workouts für jeden möglichen Zweck suchen. Ich wage zu behaupten, allein mit der Information, die man an einem Abend findet, hat man ein Jahr lang zu tun.
Dies markiert den Ende der "12 Punkte zur Zufriedenheit" Reihe, auf einzelne Punkte werde ich in Zukunft sicher noch detaillierter eingehen und neue, die durch Inspiration und Rückmeldungen entstanden sind, bearbeiten.
Foto: Dachstein - Katrin Wolf