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Sonntag, 14. April 2013

Der erste Schritt... (zu neuen Entscheidungen)

Gewohnheiten und Umstände ändern sich oft nicht und man hat das Gefühl, in völliger Stagnation zu versinken. Wer kennt diese Phase nicht?
Der Ausbruch aus diesem Stillstand ist für viele von uns schwer, weil viele einfach Angst vor den Konsequenzen ihrer Entscheidungen haben. Viele verlieren sich gerne in dieser "Wenn-Dann" Selbstlüge, die Entscheidungen immer von zukünftigen, nicht existenten Ereignissen abhängig macht und diese somit in einem Ozean des Zögerns und der Ungewissheit schwimmen lassen.
Ich selbst wollte immer einmal für eine gewisse Zeit im Ausland leben und arbeiten und habe es aber nie durchgesetzt, weil ich es eben immer nach hinten verschoben habe. Daher habe ich mir für mein Unterbewusstsein eine einfache Übung zurechtgelegt, die mich zu dieser Entscheidung bringen wird, die ich gerne teilen möchte.

Diese Übung ist sehr einfach und in jeden Tagesablauf integrierbar. Zur Ausführung braucht man nur einen Stift, ein Blatt Papier und eine Uhr.Innerhalb von 60 Sekunden, die man mit der Uhr mitstoppt, trifft man eine Entscheidung und schreibt diese auf das Blatt Papier. Danach hängt man sich das Blatt sichtbar auf. Die Sache, die man sich aufgeschrieben hat sollte man dann knallhart durchziehen.
Dies gibt dem Unterbewusstsein das Signal, dass man Entscheidungen treffen kann, dass Angst unnötig ist und man voll über sein Leben bestimmen kann.
Die Entscheidungen können ruhig klein anfangen ("Ich räume heute mein Arbeitszimmer auf", "Ich lerne heute eine Stunde eine Sprache" usw.) und kann sich dann steigern bis hin zu richtig großen Dingen, wie eben auch mein Ziel, Auswandern oder andere tiefgreifende Änderungen des Lebensstils, die erwünscht sind.

Diese Übung kann man 2-3 Mal am Tag durchführen und die Entscheidungen werden sich ganz natürlich "größer" werden. Im Normalfall tritt nach einiger Zeit ein völlig neues Lebensgefühl ein, abhängig vom persönlichen Tempo, und nach 30 Tagen oder 6 Monaten oder einem Jahr spürt man die Freiheit, über alles entscheiden zu können und unabhängiger zu sein.
Wichtig ist wie immer nur der schwere erste Schritt und dann läuft die konsequente Aneinanderreihung der nächsten Schritte schon viel leichter.

 Foto: Martin Schlachter, Entlang des Snæfellsnesvegur, Island




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