Auch wenn nur wir selbst uns ändern und weiterbringen können, die richtigen Menschen gehen den Weg mit, sind mal ein Stück voraus oder lasse sich auch mal ein Stück mitnehmen. Ein gesundes Geben und Nehmen eben. Die Entscheidung, mit wem man seine Zeit verbringt sollte also weise und bedacht getroffen werden, sie kann sich auf den eigenen Weg auswirken.
Um zu Wissen, mit wem man sich umgeben sollte ist allerdings auch wichtig zu wissen, wohin man sich entwickeln möchte. Als krasses Beispiel, wenn ich ein Fitnessguru werden möchte, sollte ich wohl nicht mit Leute umgeben sein, die jeden Abend rauchend in einem Lokal sitzen und Alkohol konsumieren. Dies gilt natürlich noch viel mehr für emotionale Themen. Will ich frei wie ein Vogel sein, dann sollte ich mich nicht bei den Maulwürfen aufhalten.
Meine eigene Rolle als Freund kann ebenso als Coach oder Mentor auf gewissen Gebieten sein, wie anderen das für mich sind. Hier muss man auch zulassen, in mehreren Facetten zu sehen. Jemand, mit dem ich menschlich vielleicht Nichts auszutauschen habe, kann trotzdem eine musikalische Inspiration sein und so weiter...
Was sind also meiner Meinung nach die Eckpfeiler für eine tiefe und sinnerfüllte soziale Beziehung:
- Verletzlichkeit – sich öffnen und ganz der sein, der man wirklich ist, ist eine Grundvorraussetzungfür jegliche Beziehung. Freunde sind auch die, die unsere wahren Emotionen sehen, auch wenn wir vorgeben jemand anders zu sein.
- Vertrauen – geht einher mit dem Glauben, dass Gutes aus der Beziehung entsteht
- Respekt – Meinungen, Glauben und Ansichten des anderen akzeptieren, diskutieren statt verurteilen
- Ehrlichkeit – wer Nichts fürchtet, muss auch nichts Verstecken, es gibt keinen Grund dazu
- Zuhören –Aufmerksamkeit, als hätte man grade Nichts zu sagen
- Reden – den anderen Ansprechen, als hätte man eine Menge nützlicher Information weiterzugeben
Foto: Martin Schlachter - an einem Abend umgeben von feinen Menschen in Oberösterreich
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