Kürzlich habe ich mir wieder ein bildliches Kunstwerk auf meiner Haut verewigen lassen. Tattoos stehen bei mir für bestimmte Lebensabschnitte und damit verbundene Ereignisse, weswegen ich auch immer sehr lange brauche, bis ich das Konzeot für ein Kunstwerk zurechtgelegt habe.
In diesem Fall enthält es das erste Mal eine schriftliche Aussage: "Per Aspera Ad Astra" bedeutet wörtlich "Durch das Raue zu den Sternen", wird aber sinngemäß mit "Ein rauer Weg führt zu den Sternen" übersetzt. Dies ist aber nicht nur ein Spruch, der in Literatur, bei Organisationen und schließlich auch bei Erinnerungsplaketten von im Dienst verstorbenen Raumfahrern verwendet wird. "Per Aspera Ad Astra" steht für mich für weitaus mehr.
Im Leben gibt es immer wieder Phasen, die nicht einfach zu bewältigen sind, Probleme, die manchmal unüberwindbar wirken mögen. Für mich selbst gab es in der Jugend und auch noch danach leider viele dieser Phasen, in denen ich manchmal wirklich gedacht habe, dass Nichts mehr geht und alles was ich versuche umsonst ist.
Die Erkenntnis, dass aber jedes Problem, jede Schwierigkeit viele Möglichkeiten bergen können, die man auf den ersten Blick gar nicht sieht, dass die Bewältigung ein Lernprozess ist, der so viele neue Aspekte im Leben eröffnet wurde mir erst mit der Zeit immer mehr bewusst.
Daher dieser Satz, so ist nun für mich in Erinnerung, dass jede Schwierigkeit bewältigbar ist und dahinter viele schöne Dinge warten. Das man nie vergessen sollte, den Weg immer weiter zu gehen, wie schwer es auch grade ist, nach der nächsten Kurve könnten schon die Sterne warten.
Wir alle gehen durch Probleme. Deswegen sollten wir immer an uns glauben und an das, was vor uns noch Schönes liegt. - "Per Aspera Ad Astra"
Konzept: Martin Schlachter - Tattoo Art: Dimo Sokratev